Klassenraum

Bürgeranfrage zur Situation in den Schulen

Als Meißner Stimme im Sächsischen Landtag ist es Daniela Kuge besonders wichtig, Ideen und Meinungen der Menschen aus der Region Meißen in ihre Arbeit im Landesparlament mit einfließen zu lassen. Sie erhält regelmäßig Fragen und Anliegen von Menschen aus dem Landkreis. Diese Anfragen sind ihr von zentraler Bedeutung und sie beantwortet diese entsprechend ausführlich. Dieses Mal erreichte die Landtagsabgeordnete eine Anfrage eines Lehrers aus der Region:

Leider müssen unsere Schüler immer noch Masken tragen, obwohl alle negativ getestet sind. Ein Unding für 6 bis 8 h, obwohl sie, wie von mir beschrieben privat und in den Pausen die Kontakte pflegen. In meinem Umfeld bin ich am Ackern, um das angebliche Bild der Corona Diktatur zu widerlegen. Die Freien Sachsen leisten ganze Arbeit. Warum findet die Politik der Landesregierung keine Lösungen gegenüber diesen Provokateuren. z.B. Finanzströme dieser Organisationen offenlegen und Marketingstrategien trockenlegen? Die spielen euch eigentlich auf dem Meter dreimal aus, so hat es den Eindruck.

Neulich formulierte eine gestandene Lehrerin, wir geben uns in den Schulen Mühe und halten alles ein und draußen regiert der Mob. Natürlich sind nicht alle Spaziergänger Vollpfosten, manche sind auch verzweifelt, aber 1929 begann es ähnlich. Bis 1925 war die NSDAP eine Splitterpartei. Und da können wir froh sein, dass Urban, der Maler aus der OL und Herr Höcke im Prinzip Schlaftabletten sind und die jetzt schon Schiss vor den Freien Sachsen haben. Eine Gift versprühende Schweizerin ist eben noch zu wenig.

Wenn Wir und Ihr nicht aufpassen, wird man uns und euch rasieren. Im Großraum Nossen wohnt ein staatlicher Beamter, der an seinem Grundstück Bettlaken mit Freiheit hängen hat. Man braucht das nicht anzeigen, weil man sich nicht auf die Polizei verlassen kann. Immerhin will ich noch in Ruhe meine Rente genießen. Es reicht schon, wenn ich im Unterricht Jungs erkenne, die sich in Hitlergrußmanie melden und ich sie zurecht weise, ohne gleich die Eltern zu informieren. Andere Lehrer erkennen das eben nicht und da ist die Schadenfreude bei der Zukunft Deutschlands groß.

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Antwort von Daniela Kuge

Ich stimme Ihnen zu, dass die Maskenpflicht im Unterricht in der Praxis an ihre Grenzen stößt. Zumal, wie sie ebenfalls schreiben, in der Schule regelmäßig getestet wird und ein Großteil der Schüler auch in der Freizeit ohne Maske aufeinandertrifft. Ihre Einwände kann ich gern in die nächste Ausschusssitzung mitnehmen und wir werden darüber diskutieren.

Natürlich geht es nicht, dass Jugendliche am Wochenende auch unter Alkoholeinfluss feiern und zusätzlich am Montag nicht aufnahmefähig in der Schule sitzen. Eigentlich sind da die Eltern in der Pflicht, aber ich bin Ihnen dankbar, dass Sie als Lehrkraft ebenfalls einen Blick darauf haben.

Auch mich beunruhigen die Entwicklungen in bestimmten Kreisen. Ich vertraue aber auf unsere Sicherheitsorgane und die Zivilgesellschaft, die diesen Umtrieben mit lauter Stimme etwas entgegensetzen müssen - und das fängt, wie Sie selbst beschreiben, schon in den Schulen an! Vielen Dank für Ihr Eingreifen!