Schwerter Daniela

CDU-Abgeordnete Daniela Kuge fordert Konsequenzen

(Meißen, 14. November 2019) Heute verkündete der Geschäftsführer der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen, Dr. Tillmann Blaschke, auf einer kurzfristig einberufenen Betriebsversammlung einen drastischen Stellenabbau. Demnach soll ein Drittel der rund 600 Mitarbeiter entlassen werden.

Dazu sagt die Meißener CDU-Abgeordnete Daniela Kuge: „Das ist ein großer Schock für Meißen und wir müssen jetzt in der Stadt alle an einem Strang ziehen! Die bedauerliche Situation, wie wir sie heute vorfinden, kommt aber leider nicht überraschend. Sie ist das Ergebnis der Arbeit eines Geschäftsführers, der weder ein Gespür für die Manufaktur, noch für die Menschen, die dort beschäftigt sind, entwickelt hat. Genau diese Menschen müssen jetzt einen hohen Preis zahlen.“

„Die Manufaktur gehört seit über 300 Jahren zu Meißen und ist sächsischen Kulturgut. Dieses müssen wir bewahren. Es wurden Entscheidungen in der Geschäftsführung über die Köpfe langjähriger Mitarbeiter hinweg getroffen, die sich als falsch herausgestellt haben. Jetzt liegt es am Eigentümer, dem Freistaat, die Manufaktur wieder in ein sicheres Fahrwasser zu bringen. Wir sollten bei den geplanten Entlassungen an der Spitze der Manufaktur anfangen“, fordert Kuge.