Doppelerfolg für Sachsen beim Deutschen Schulpreis
Große Anerkennung für Sachsens Bildungslandschaft: Gleich zwei sächsische Schulen wurden bei der Preisverleihung des Deutschen Schulpreises in Berlin ausgezeichnet.
Im Hauptwettbewerb überzeugte die Questenberg-Grundschule Meißen mit ihrem innovativen pädagogischen Konzept und belegte einen der fünf zweiten Plätze. Der Preis ist mit 30.000 Euro Preisgeld dotiert. Die Auszeichnung würdigt den seit 2023/24 laufenden Schulversuch, der nicht nur die eigene Entwicklung der Schule prägt, sondern wichtige Pionierarbeit für die Weiterentwicklung aller Grundschulen in Sachsen leistet.
Mit dem Demokratiepreis zeichnete eine Fachjury zudem erstmals Schulen aus, die sich im besonderem Maße der Demokratiebildung und Teilhabe an Schulen widmen. Den Themenpreis gewann das Evangelische Schulzentrum Muldental in Grimma. Die Schule wurde für ihre gelebte Kultur der Mitbestimmung, Verantwortung und Beteiligung ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler lernen demokratische Prozesse von klein auf aktiv mitzugestalten.
Kultusminister Conrad Clemens gratuliert beiden Schulen herzlich: »Der Deutsche Schulpreis ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Schulen in Deutschland. Dass gleich zwei sächsische Einrichtungen in diesem Jahr herausragen, erfüllt mich mit Stolz. Die Questenberg-Grundschule Meißen und das Evangelische Schulzentrum Muldental zeigen, wie zeitgemäßer Unterricht und demokratisches Miteinander an Schulen gelingen können. Das ist ein Fingerzeig in Richtung Zukunft der sächsischen Schule.«
Die Konzepte der Preisträgerschulen werden aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform des Deutschen Schulportals allen interessierten Schulen zugänglich gemacht.