Wirtschaft

Wirtschaft und Arbeit sind und bleiben Grundlage unseres Wohlstandes!

VSW und CDU Sachsen

Die Präsidien von Sächsischer Union und Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW) haben sich zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch in Radebeul getroffen. Beide Seiten sind vollkommen in Übereinstimmung, dass Wirtschaft und Arbeit die Grundlage für den Wohlstand in unserem Land sind. Mehr denn je braucht es gute Rahmenbedingungen, um diesen angesichts der aktuellen Herausforderungen auch in Zukunft sichern zu können.

Für die kommenden Jahre gilt es daher bestmögliche Anreize zu setzen, damit einerseits Fach- und Arbeitskräfte auch künftig in Sachsen gut leben und arbeiten wollen und andererseits sächsische Betriebe bei ihrem Wachstumsprozess sowie der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen gestärkt werden. Nur durch eine hohe Wertschöpfung werden attraktive Löhne und Gehälter ermöglicht und Steuereinnahmen des Staates generiert.

02 Pressefoto Michael Kretschmer

CDU-Landesvorsitzender Ministerpräsident Michael Kretschmer:

„Sachsens Wohlstand sichern Unternehmerinnen und Unternehmer, die Verantwortung übernehmen, und fleißige Menschen, die jeden Tag durch ihre Arbeit Werte schaffen. In Zeiten, in denen die Bundesregierung die zentralen Herausforderungen nicht anpackt, muss die CDU noch stärker für die soziale Marktwirtschaft eintreten. Als Sächsische Union stehen wir für eine Politik, die das Unternehmertum stärkt und Fleiß honoriert. Bei den großen Umbrüchen, die wir gerade erleben, braucht es Technologieoffenheit, Mut und vor allem wieder mehr Freiheit statt Bürokratie und staatlicher Vorgaben, um unser Land wirtschaftlich zu stärken. Dringend notwendig sind dafür sichere, bezahlbare Energie sowie Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Sachsen muss und soll Industrie- und Produktionsland bleiben. Die ökonomische Geisterfahrt der Ampelregierung in Berlin allerdings nimmt den Unternehmen im Land momentan jegliche Planungssicherheit und verhindert dringend nötige Investitionsentscheidungen. Ich bin dankbar für den direkten und konstruktiven Austausch mit der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft. Die Unternehmer und die Arbeitnehmer sollen wissen: die Sächsische Union steht an ihrer Seite.“

Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner:

„Dieser Dialog ist ein wichtiger Schritt, um über die erforderlichen Maßnahmen für Sachsens Zukunft zu diskutieren – noch viel wichtiger wird es aber sein, diese dann auch umzusetzen. Wir wünschen uns seitens der Politik, wieder diejenigen in den Mittelpunkt zu stellen, die tagtäglich unseren Wohlstand sichern. So muss u. a. durch mehr Netto vom Brutto der Fleiß der arbeitenden Menschen honoriert werden. Leistung muss sich wieder mehr lohnen. Die Herausforderungen sind gewaltig und der internationale Wettbewerb wird härter. Immer kürzere Wochenarbeitszeiten und ständig neue Freistellungsansprüche – wie das vom Bundesfamilienministerium aktuell geplante Familienstartzeit-Gesetz – sind da ein Irrweg. Schon jetzt wird in Deutschland so wenig wie in keinem anderen OECD-Land gearbeitet. Ich bleibe dabei: nicht der Osten arbeitet zu lang, sondern der Westen zu kurz – nach 33 Jahren ist hier eine Angleichung West an Ost notwendig.“

Beide Seiten haben verabredet, diesen Austausch zu einer gemeinsamen wirtschaftspolitischen Positionierung in den kommenden Wochen und Monaten zu intensivieren.