Berufsorientierung und Europabildung: Erstmals starten 34 Schüler mit dem Erasmus+ Programm zu einem Schnupperpraktikum ins Ausland
Gemeinsam mit Schülern aus ganz Sachsen haben Schüler der Triebischtalschule in Meißen ihre Koffer gepackt und starten am 15. Oktober für eine Woche in ein Schnupperpraktikum nach Graz. Vor Ort werden die Neuntklässler ein 4-tägiges Praktikum in verschiedenen Unternehmen der Steiermark absolvieren. »Das ist praktische Berufsorientierung und lebendige Europabildung«, so Kultusminister Christian Piwarz, der den Schülerinnen und Schülern eine erfolgreiche Zeit mit spannenden Erkenntnissen wünscht. »Die Erfahrungen in der Arbeitswelt und mit anderen Jugendlichen weit weg von der Heimat werden für den weiteren Lebens- und Berufsweg Gold wert sein. Die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein der Jugendlichen werden enorm wachsen«, fügte der Minister hinzu.
Dieser besondere Austausch über eine Erasmus+ Maßnahme findet in Sachsen zum ersten Mal statt. Ziel des Programmes ist es, die Berufsorientierung und den europäischen Gedanken zu stärken. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojektes sollen weitere Auslandspraktika ermöglicht werden. Die Umsetzung des Projektes wurde durch eine Kooperation zwischen der Bildungsdirektion Steiermark und dem Landesamt für Schule und Bildung möglich.
Die Berufe, in denen sich die Teilnehmenden ausprobieren dürfen, umfassen folgende Arbeitsgebiete:
- Landwirtschaft
- Automobilbranche
- IT
- Pflege
- Chemielaborant
- Bibliotheken
- Holzindustrie
Die Firmen, die die Praktika anbieten:
- Magna Steyr
- atempo Betriebsgesellschaft mbH
- Stadtbibliotheken Graz
- Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz - Albert Schweitzer Klinik
- pro:Holz Steiermark, Chemie-Akademie
- Landwirtschaftliche Fachschule und Handelsschule Grottenhof in Thal-Hardt