Altenpflege

Coronakrise: Alten fehlen soziale Kontakte

Coronakrise: Alten fehlen soziale Kontakte

In der Pandemie vermissen ältere Menschen soziale Kontakte. Eine Befragung von Wissenschaftlern der Universität Mainz zeigt, dass mehr als der Hälfte der 500 befragten über 75-jährigen Seniorinnen und Senioren der Austausch und Umgang mit anderen Menschen fehlt. 15 Prozent der Studienteilnehmer fühlen sich zudem alleingelassen und ein Viertel der Befragten gibt an, dass sie während der Corona-Pandemie öfter deprimiert seien als davor. Die Daten zeigen allerdings auch, dass ältere Menschen in der Regel über belastbare soziale Netzwerke verfügen, die ihnen in Krisensituationen Unterstützung bieten können, so das Fazit der Studie. Eine weitere Studie im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) kommt zudem zu dem Schluss , dass fortgeschrittenes Alter keine Rolle bei der Einschätzung der Corona-Krise spielt. Etwa die Hälfte der Befragten nimmt die aktuelle Situation als wenig bedrohlich wahr – das gilt für Menschen im mittleren Erwachsenenalter ab 46 Jahren wie auch im höheren Alter ab 75 Jahren.

Quelle: G+G, 12/2020