Feuerwehr

Katastrophenschutz erhält neue Fahrzeugflotte im Wert von 7,6 Millionen Euro

Katastrophenschutz erhält neue Fahrzeugflotte im Wert von 7,6 Millionen Euro

Am 19. März wurden an der Landesfeuerwehrschule in Nardt 24 neue Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz in Sachsen von den verschiedenen Einsatzeinheiten der Landkreise und Kreisfreien Städte in Empfang genommen. Dabei handelt es sich um elf Tanklöschfahrzeuge sowie neun Rüst- und vier Gerätewagen. Die neue Flotte hat einen Gesamtwert von rund 7,6 Millionen Euro und ersetzt alte Technik.

Folgende Fahrzeuge wurden übergeben:

Tanklöschfahrzeuge (TLF 4000)

Spezielles Löschfahrzeug mit Allradantrieb für die Bekämpfung von Waldbränden, 4.500 Liter Fassungsvermögen für Löschwasser, weitere Zusatzausstattung mit Schläuchen und Strahlrohren (jeweils ein Fahrzeug für FFW Schwarzkollm, Weißkollm, Neustadt/Spree, Tätschwitz, Wittichenau, Rietschen, Schleife, Skerbersdorf, Mulkwitz, Knappenrode und Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen)

Rüstwagen (RW)

Einsatz bei schweren Pkw- oder Lkw-Unfällen, ausgestattet unter anderem mit hydraulischen Rettungsgeräten und Rettungsplattformen, umfangreiche Beleuchtungselemente zur Ausleuchtung von Unfallstellen, leistungsstarkes Notstromaggregat zur Versorgung von Gebäuden als Netzersatzanlage (jeweils ein Fahrzeug für FFW Bad Muskau, Pegau, Kreischa, Kamenz, Plauen, Wilkau-Haßlau, Gröditz, Schkeuditz und Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen)

Gerätewagen Versorgung (GW-V)

Ausstattung für die Betreuung und Versorgung Verletzter und Erkrankter sowie der Einsatzkräfte, 40 Quadratmeter Luftkammerzelt mit Heizung, Sitzgarnituren, Koch- und Küchenausstattung, Stromversorgung, Feldkochherd (jeweils ein Fahrzeug für DRK Leipziger Land, DRK Meißen, DRK Delitzsch, DRK Glauchau)

Hintergrund:

Der Freistaat Sachsen hat seit 2011 rund 40 Millionen Euro in die Ausstattung der landeseigenen Katastrophenschutzeinheiten investiert. Dabei sind etwa 230 neue Einsatzfahrzeuge angeschafft worden. Bis zum Jahresende 2020 ist die Auslieferung weiterer Geräte- sowie Mannschafts-transportwagen und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 7,1 Millionen Euro geplant.

Träger der Katastrophenschutzeinheiten sind die Landkreise, Kreisfreien Städte und die privaten Hilfsorganisationen. Derzeit engagieren sich im Freistaat rund 6.700 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich im Katastrophenschutz.

Weitere Informationen zum Ehrenamt:
www.ehrenamt-mit-blaulicht.de