Radfahren

Freistaat setzt einheitliche Beschilderung des »SachsenNetz Rad« fort – 4.100 neue Wegweiser für die Region Dresden

Freistaat setzt einheitliche Beschilderung des »SachsenNetz Rad« fort – 4.100 neue Wegweiser für die Region Dresden

Die einheitliche Beschilderung des touristischen Landesradwegenetzes »SachsenNetz Rad« mit einer durchgängigen Wegweisung auf rund 5.120 Kilometern Länge soll das Radfahren im Freistaat attraktiver machen. Jetzt starteten dafür die Arbeiten in der Region Dresden (Stadt Dresden, Landkreis Meißen, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge).

Diese Erstausstattung wird durch den Freistaat finanziert. Die Planung und Umsetzung erfolgt durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Pilotprojekt war die Region Leipzig mit den Landkreisen Nordsachsen und Leipzig sowie der Stadt Leipzig. Hier wurden bereits bis Mitte 2019 auf einem rund 900 Kilometer langen Netz insgesamt 4.050 Wegweiser aufgestellt.

Für die Region Bautzen (Landkreise Bautzen und Görlitz) sind die Planungsleistungen (ca. 1.465 km) bereits beauftragt. Die Planungsleistungen für die Region Chemnitz (Erzgebirgskreis, Landkreis Mittelsachsen, Stadt Chemnitz) werden voraussichtlich Ende 2020 und für den Großraum Zwickau (Vogtlandkreis und Landkreis Zwickau) Ende 2021 ausgeschrieben. Ziel ist, bis 2025 die Beschilderung des gesamten SachsenNetz Rad abzuschließen.

Grundlage für die sachsenweiten Maßnahmen ist eine im Jahr 2019 abgeschlossene Bestandserfassung des SachsenNetz Rad sowie der Radwege an Bundes- und Staatstraßen (Routenverläufe, Oberflächenart, Zustand, Führungsform, Radinfrastruktur). Seit 2017 wird in Zusammenarbeit mit den Landkreisen die Konzeption für die Wegweisung erarbeitet. Es wurde ein Kataster erstellt, welches alle relevanten Informationen zu Art, Inhalt, Standort und Material der Wegweisung enthält.

Für die Region Dresden wurde im August 2017 mit den Planungen begonnen.
Für jeden einzelnen aufzustellenden Wegweiser musste der Standort mit den Eigentümern abgestimmt werden. Insgesamt wurden in diesem Zusammenhang rund 160 Gestattungsverträge abgeschlossen. Zudem wurden mit allen betroffenen Gemeinden Vereinbarungen zum Eigentumsübergang der Wegweisung abgeschlossen.